Die Feuerwehr Aachen wurde kurz nach 21 Uhr am vergangenen Dienstag über die Städteregionale Leitstelle zu einem Brand auf dem ehemaligen Kasernengelände Camp Hitfeld im Propsteier Wald alarmiert. Bereits  auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine Rauchsäule erkennen und auf Sicht anfahren.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte (vermutlich der Feuer und Rettungswache 2) brannte es an mehreren Stellen auf dem Gelände. Einerseits brannten an zwei Stellen. Einerseits Grünabfälle und sonstiger Unrat in einem offenliegenden Schacht, andererseits brannte ein 10 mal 40 Meter großes Gebäude. Dieser Brand drohte Zeitweise sich auf die Vegetation auszubreiten.

Erkundung durch die eintreffende Einsatzleitung brannte es gleich an drei Stellen des Geländes. Betroffen waren
neben einer kleineren Menge Grünabfall und Unrat in einem offen liegenden Schacht vor allem eine Lagerhalle der
Größe 40 x 10 m. Der Brand drohte dabei zeitweise auf angrenzende Baumbestände überzugreifen.

Der Löschangriff wurde mit mehreren Rohren vorgetragen. Durch den massiven Einsatz von Löschwasser konnten die Brände dabei zügig unter Kontrolle gebracht und gegen 23.15 Uhr endgültig abgelöscht werden. Es gab keinen
Personenschaden. Aufgrund der ungünstigen Löschwasserversorgung, auf dem Kasernengelände sind keine Hydranten mehr, wurde mit mehreren Tankfahrzeugen Wasser herangeführt. Wegen der eintretenden Dunkelheit musste der Einsatzbereich großflächig ausgeleuchtet werden.

Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung, laut der Polizei war der letzte aktenkundige Brand dort im letzten Jahr. Der Rückwärtige Führungsdienst der Feuerwehr gab gegenüber unserer Redaktion an, dass es auf dem Gelände häufiger brennen würde.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr mit Rettungsdienst sowie die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr aus
Kornelimünster, Sief und Brand mit insgesamt 67 Einsatzkräften. Für die Dauer des Einsatzes befanden sich zudem an mehreren Standorten im Stadtgebiet Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr zur Sicherstellung des Grundschutzes in Bereitstellung.

Sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr raten dringend vom betreten des Geländes ab. Zwar ist  der Zaun an verschiedenen stellen durchlässig, jedoch gilt das Gelände immer noch als Munitionsverseucht.

Redaktion: Leo M. Schmelcher

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