Gegen 21.50 Uhr am Abend des Maifeiertags meldeten gleich mehrere Anrufer den Brand eines Dachstuhls im Zeisigweg in Scherberg. Die Wehrleute konnten bereits auf der Anfahrt einen Feuerschein sehen. Unverzüglich wurde eine zweite Drehleiter aus Herzogenrath nachgefordert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand der Dachstuhl eines Reihenhauses bereits in Vollbrand. Erste Informationen, dass sich noch Personen in dem Wohnhaus befänden, bestätigten sich glücklicherweise nicht. Über beide Drehleitern wurden zur Abschirmung der angrenzenden Dachstühle massiv Wasser abgegeben. Mit drei weiteren Rohren unter Atemschutz wurden die Flammen bekämpft.

Der Gerätewagen-Atemschutz der Städteregion

Nach rund 90 Minuten war das Feuer gelöscht. Damit eine ausreichende Anzahl an Atemschutzgeräten -insbesondere für die Nachlöscharbeiten- zur Verfügung standen, wurde der in Würselen beheimatete Gerätewagen der Städteregion zur Einsatzstelle beordert. Der Energieversorger sperrte die Gaszufuhr ab. Das betroffene Einfamilienhaus ist zur Zeit nicht bewohnbar.

Auch die beiden benachbarten Häuser wurden durch eingedrungenes Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem wurden dort Lüfter zum Entrauchen eingesetzt. Die Bewohner des Brandhauses kamen bei Freunden unter. Vorsorglich wurden drei Bewohner eines Nachbarhauses durch das Ordnungsamt untergebracht.

Der Schaden am Brandhaus

Nach rund drei Stunden konnte der stellvertretende Amtsleiter Michael Pütz einen Großteil der rund 70 Einsatzkräfte von hauptamtlicher Wache und den Löschzügen Würselen-Mitte und Bardenberg sowie der Führungsunterstützungsgruppe einrücken lassen.

Eine Brandwache blieb bis in die frühen Morgenstunden vor Ort.

Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlung zur Brandursache auf.

Während des Einsatzes stand der Broichweidener Löschzug für weitere Einsätze in Bereitschaft.

 

 

 

Quelle: Feuerwehr Würselen

Von admin

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