Kontrolle anreisende PSZ Fans durch Bundespolizei

Am frühen Mittwochmorgen starteten die Überwachungsmaßnahmen der Aachener Bundespolizei anlässlich der Championsleaguebegegnung zwischen dem BVB und dem französischen Gegner PSG. Im Fokus der Maßnahmen, die sowohl an der deutsch-belgischen, als auch an der deutsch-niederländischen Grenze stattfanden, stand vor allem die als gewaltbereit bekannte französische Ultra-Fanszene.

Kontrollstelle der Bundespolizei auf der BAB 44, Rastplatz Königsberg

Die Anreisephase der Pariser Fans wurde mit Unterstützung der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Direktion Sankt Augustin, der Deutsch-Französischen Einsatzeinheit aus Bad Bergzabern, sowie einer gemeinsamen Streife aus Bundespolizei und der niederländischen Königlichen Marechaussee überwacht. Ziel der heutigen Kontrollaktionen war es, vor allem gefährliche Gegenstände wie etwa Pyrotechnik, Bewaffnungen und Vermummungsmaterial sicherzustellen. Darüber hinaus wurden in Einzelfällen die rechtlichen Voraussetzungen für die Unterbindung der Einreise gewaltbereiter Fans geprüft. In der Vergangenheit war es bei ähnlichen Begegnungen zu Ausschreitungen gekommen. Die Kontrollmaßnahmen begangen um 06:00 Uhr unter anderem auf dem Rastplatz „Königsberg“ an der Bundesautobahn 44 und endeten am späten Nachmittag.

Insgesamt konnten 352 Fahrzeuge und 805 Personen kontrolliert werden.

Kontrolle anreisende PSZ Fans durch Bundespolizei

Hierbei wurde Pyrotechnik, Vermummungsmaterial, besonders geschützte Motorradhandschuhe, aber auch Betäubungsmittel sichergestellt. Neben den fußballrelevanten Sachverhalten wurden zudem diverse Verstöße nach dem Aufenthaltsgesetz und Verkehrsgesetz sowie zahlreichen Fahndungsersuchen nachgegangen. Insbesondere durch die Unterstützung der Deutsch-Französischen Einsatzeinheit konnte bereits im Vorfeld der Spielbegegnung bei den Kontrollen in Aachen durch die eingesetzten französischen Einsatzkräfte auf ein friedliches Verhalten der Pariser Fans hingewirkt werden.

Der Einsatzleiter, Polizeioberrat Köster resümiert: „Wir haben heute mit unserem Einsatz zur Sicherheit der heutigen Fußballbegegnung in Dortmund beigetragen. Zahlreiche verbotene Gegenstände gelangten durch unsere intensiven Kontrollen gar nicht erst an die Spielörtlichkeit. Insbesondere das Zusammenspiel mit unseren französischen und niederländischen Partnern stellt ein gelungenes Beispiel für eine erfolgreiche europäische polizeiliche Zusammenarbeit dar. Im Hinblick auf die in 44 Tagen beginnende Fußballeuropameisterschaft hatten wir heute nochmals die Gelegenheit, unser Einsatzkonzept gemeinsam mit unseren Partnern bei bestem Wetter zu erproben und blicken positiv auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Fußballturnier.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Aachen

Von admin

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