Am Donnerstag, 14. März, im Rahmen des landesweiten Warntags ihre Sirenen. Um 11 Uhr werden in der gesamten Städteregion die vorhandenen Sirenen, zunächst mit einem einminütigen Dauerton – dem Entwarn-Ton – ausgelöst. Fünf Minuten später, um 12.06 Uhr, erfolgt die Auslösung der Warnung mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Geräusch. Nach weiteren fünf Minuten erfolgt um 11.12 Uhr erneut eine Entwarnung zur Beendigung des Sirenentests.
Gleichzeitig wird eine Warnung über die etablierte Warn-App NINA abgesetzt. Auch das System Cell Broadcast, das beim bundesweiten Warntag im Jahr 2022 erstmals getestet wurde, kommt wieder zum Einsatz. Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Mit keinem anderen Warnmittel können mehr Menschen erreicht werden. Nichtsdestotrotz empfiehlt sich die Installation der Warn-App NINA. Hierüber können neben der reinen Warnung weitere Informationen und wichtige Hinweise zum Warnereignis erlangt werden. Weitere Infos zur Warnung der Bevölkerung und Hinweise, wie das eigene Handy Warnnachrichten über die bundesweite Warn-App NINA oder Cell Broadcast empfangen kann, finden Sie auf der Homepage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: www.bbk.bund.de.
Der landesweite Warntag dient dazu, die Warninfrastruktur zu testen und zugleich das Bewusstsein für die Warnwege, die Sirenensignale und notwendige Verhaltensweisen in der Bevölkerung zu erhöhen. Grundsätzlich setzen die Behörden auf einen umfangreichen Warnmittel-Mix, um im Fall von Gefahrenlagen, Katastrophen oder Kriegsfolgen nahezu alle Teile der Bevölkerung zu erreichen. Zu diesem Mix zählen neben den genannten Handy-Warnkanälen der Warn-Apps wie NINA und Katwarn, Cell Broadcast und den Sirenen auch Warnungen in Radio und Fernsehen, einige Werbe und Informationstafeln in Städten sowie Warnungen auf den Bahnsteigen und in Zügen der Deutschen Bahn. Ebenso sind die Gefahrenabwehrbehörden darauf vorbereitet, im Bedarfsfall mi Lautsprecherfahrzeugen betroffene Straßenzüge abzufahren und Warnmeldungen auszusprechen. Hierfür kommen unter anderem Fahrzeuge von Berufs und Freiwilliger Feuerwehr, der Polizei aber auch der Katastrophenschutzeinheiten zum Einsatz. Teilweise werden diese Warnungen auch aufgezeichnet und in Dauerschleife abgespielt.
Neben den behördlichen Warnungen ist jeder aufgerufen, im Falle einer Warnung Menschen in seiner Umgebung hierüber zu informieren.
Redaktion: Leo M. Schmelcher

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