Um 20:20 Uhr wurde der Leitstelle Aachen ein Feuer in einer Wohnung in der Hünefeldtstrasse in Rothe-Erde gemeldet. Der Anrufer  meldete eine Rauchentwicklung aus dem zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses mit Laubengängen.

Die an der Einsatzstelle eingetroffenen Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Löschzugs Eilendorf der Freiwilligen  Feuerwehr fanden ein Feuer in einer Wohnung auf der zweiten Etage vor. Diese stand im Vollbrand.

Es wurde eine Brandbekämpfung durch mehrere Trupps von Berufs und Freiwilliger Feuerwehr unter Atemschutz eingeleitet. Mit einem Rauschschutzvorhang wurde die weitere Verrauchung des Laubenganges verhindert um den Rettungsweg freizuhalten. Hierzu wurde neben der Pumpe des HLF der Berufsfeuerwehr auch die Pumpe mindestens eines weiteren Fahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr genutzt.

Die Steckleiter auf der Gebäuderückseite

Hierbei wurde das Feuer nicht nur von der Seite der Wohnungstür durch das Treppenhaus angegriffen, sondern wie auf Bildern zu erkennen auch noch über den rückwärtigen Balkon. Hierzu kam eine vierteilige Steckleiter zum Einsatz.

Die Rauchentwickelung

Da mit den ursprünglich alarmierten Einheiten (Löschzüge 1 (Hauptwache), 15 Verlautenheide und 16 Eilendorf nicht ausreichten wurden insgesamt zwei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr nachalarmiert. Dies waren um 20:36 der Löschzug Mitte und um 21:22 der Löschzug Brand.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung rund um die Einsatzstelle wurde durch die Leitstelle Aachen eine NINA  Warnung ausgegeben.

Es wurden 37 Personen vom Rettungsdienst gesichtet. Aufgrund der Vielzahl betroffener Personen unterstützte eine Leitende Notärztin den Einsatz des Rettungsdienstes. Keine der betroffenen Personen war verletzt.

Der Bus und Katastrophenschutzkräfte des Malteser Hilfsdienstes

Zur temporären Unterbringung der  Personen wurde ein Bus der ASEAG angefordert. Durch die Betruungsgruppen der 03. und 04. Einsatzeinheit der Stadt Aachen (Malteser Hilfsdienst) erfolgte eine Betreuung der betroffenen Personen.

Es fanden im Nachgang noch umfangreiche Kontrollen unter anderem wurden mehrere Wohnungen durch Kräfte der Feuerwehr begangen. Ebenfalls wurde mit der Drehleiter der Hauptwache beide Seiten des Gebäudes kontrolliert. Ebenfalls wurde das betroffene Gebäude durch die Feuerwehr entraucht.

Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Aufgrund der Unbewohnbarkeit der Brandwohnung werden deren Bewohner vorübergehend durch die Stadt Aachen in einem Hotel untergebracht.

Der Einsatz der Feuerwehr  war gegen 23.45 Uhr beendet.

Im Einsatz waren der Löschzug der Hauptwache, vier Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehrwehr (Eilendorf, Verlautenheide, Mitte, Brand), der Gerätewagen Atemschutz und der Einsatzführungsdienst der Berufsfeuerwehr. Von Seiten des Rettungsdienstes waren zwei Rettungswagen,  ein Notarzt und die diensthabende Leitende Notärztin im Einsatz. Der Katastrophenschutz war mit mehr als 25 Kräften des Malteser Hilfsdienstes aus den Betreuungsgruppen der 03. und 04. Einsatzeinheit Aachen Stadt im Einsatz.

Redaktion: Leo M. Schmelcher

Bilder: BOS Einsatzreporter

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