Nach Silvester zogen bereits am 01. Januar die Berufsfeuerwehr Aachen und das Polizeipräsidium Aachen Bilanz. Laut der von der Berufsfeuerwehr Aachen betriebenen Leitstelle für Stadt und Städteregion Aachen wurden im Zeitraum vom 06:00 Uhr bis 01.01.2024, 06:00 Uhr insgesamt 448 Notrufe angenommen.  Hieraus resultierten für die gesamte Städteregion 287 Einsätze. Erfreulicherweise wurden in der gesamten Städteregion keine Einsatzkräfte verletzt.

Während der anrufstärksten Zeit zwischen 23:30 Uhr und 02:15 Uhr wurden alle Einsatzleitplätze der  Städteregionalen Leitstelle besetzt.

Das Einsatzspektrum erstreckte sich im Wesentlichen von Mülleimer- bis zu Vegetationsbränden (Bäume und  Hecken). Oft mussten die Reste von Feuerwerksbatterien abgelöscht werden, in vielen weiteren Fällen hatten auch normale Bürger diese Aufgabe ohne die Feuerwehr zu informieren mit Gießkannen etc. übernommen. Vereinzelt brannten Gegenstände  auf Balkonen. Großbrände mussten nicht bekämpft werden. Oft konnte das schnelle Eingreifen der Feuerwehr  größeren Schaden abwenden.

In der Spitze wurden Kräfte aller Wachen der Berufsfeuerwehr Aachen sowie 7 Züge der Freiwilligen Feuerwehr Aachen eingesetzt.

Erwähnenswert aus Aachen ist ein Verkehrsunfall am Elsassplatz.

Die gesamte Städteregion verzeichnete insgesamt 158 Einsaätze (37 Brände, 5 Technische Hilfeleistungen, 116 Rettungsdienst).

In Alsdorf musste die Feuerwehr unter anderem einen circa 40 qm großen Flächenbrand an der Ziegelei. Sonst gab es keine größeren Einsatzstellen abseits von brennenden Pyrotechniküberresten. Der Rettungsdienst musste mit den beiden RTW 17 Mal ausrücken, der Brandschutz 8 Mal.

Insgesamt mussten die Einsatzkräfte der Polizei im gesamten Gebiet der StädteRegion Aachen 37 Platzverweise aussprechen, 10 Anzeigen wegen Sachbeschädigung und 17 Anzeigen wegen Körperverletzungsdelikten aufnehmen. Mehr als 20 Mal kam es zu Streitigkeiten (Zeitraum: 31.12.2023 18:00 Uhr bis 01.01.2024 06:00 Uhr).

Ein Mann verbrachte den Jahreswechsel in polizeilichem Gewahrsam: Er war am frühen Silvesterabend gegen 20:30 Uhr bei einem Wohnungseinbruch in der Limburger Straße in Aachen beobachtet worden. Durch die schnelle Reaktion des Bewohners, der den Mann über eine Überwachungskamera beobachten konnte, trafen die Beamtinnen und Beamten den Täter noch am Tatort an. Er führte sowohl Einbruchswerkzeug, als auch Diebesgut mit sich. Der 36-Jährige wurde vorläufig festgenommen.

In Kerkrade waren ebenfalls keine Großbrände zu bekämpfen. Hier waren insgesamt 6 Brände zu bekämpfen, diese waren bis auf einen Fahrzeugbrand und einen Containerbrand ebenfalls im selben Spektrum wie in der Städteregion zu verorten. Massenanfälle von Verletzten oder größere Polizeilagen blieben auch hier aus.

Redaktion: Leo M. Schmelcher

 

 

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