Gestern (11.09.2023) gegen 14:48 bemerkte ein aufmerksamer Autofahrer auf der A 4 in Fahrtrichtung Köln einen Brand im Motorraum eines Linienbusses der Linie 52. Der Bus hielt kurz vor der Raststätte Aachener Land auf dem Standstreifen an. Wenige Minuten später waren alle 25 Fahrgäste und der Fahrer aus dem Bus ausgestiegen und hatten sich hinter der Leitplanke in Sicherheit gebracht.
Ebenfalls wurde ein Notruf abgesetzt, der jedoch wegen der Zuständigkeit beim Polizeipräsidium Köln, welches für die Autobahnpolizei zuständig ist bearbeitet wurde. Diese informierte um 12:51 die für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr zuständige Städteregionale Leitstelle in Aachen. Diese wiederum alarmierte die Löschzüge der Hauptwache und Verlautenheide (Freiwillige Feuerwehr).
Für die Brandbekämpfung wurde die Autobahn gege 15:00 voll gesperrt. Der Brand wurde durch zwei Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren bekämpft. Anschließend schlossen sich Nachlösch- und Kühlungsarbeiten an.
Nach der Brandbekämpfung konnte gegen 16:18 eine Spur freigegeben werden, der Rückstau hatte die niederländische Grenze jedoch bereits überschritten. Ebenfalls wurde die Absicherung der Einsatzstelle im weiteren Verlauf durch die Autobahnmeisterei übernommen.
Ein Verkehrsmeister der ASEAG übernahm die Bestellung eines Ersatzbusses, der nach der Vollsperrung gegen die Fahrtrichtung auffuhr um die Fahrgäste, die alle unverletzt geblieben waren nach Eschweiler abzutransportieren.
Gegen 18:15 konnte der Einsatz der Polizei abgeschlossen werden.
Als Brandursache wurde durch einen Sprecher des PP Köln ein Defekt als wahrscheinlich angenommen, weitere Ermittlungen wurden aber da es keine Verletzten gibt und auch keine Amnhaltspunkte für ein Verbrechen nicht eingeleitet.
Redaktion: Leo M. Schmelcher