Am Pfingstsamstag um 15:38 Uhr wurden der Leitstelle der StädteRegion Aachen durch mehrere Notrufe eine starke Rauchentwicklung aus dem Übergangswohnheim in der Robert Koch Straße gemeldet. Laut einer Beratungsvorlage des Aachener Stadtrates aus dem Jahr 2017 sind dort 110 Personen untergebracht. Ob alle Bewohner das Gebäude eigenständig verlassen hatten, war ungeklärt. Dies Herauszufinden ist bei derartigen Objekten nur schwer möglich.

Entsprechend der Notrufe wurden zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, der Gerätewagen Atemschutz und ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert. Das Meldebild bestätigte sich bei Eintreffen.

Eine Menschenrettung wurde umgehend eingeleitet, den Einsatzkräften gelang es umgehend eine männliche Person aus dem Gefahrenbereich zu retten.

Eine brennende Matratze in einem Zimmer im Erdgeschoß konnte durch einen weiteren Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr ebenfalls schnell abgelöscht werden. Die betroffenen Bereiche wurden anschließend entraucht.

Nach Behandlung durch den Rettungsdienst verweigerte der Bewohner einen Transport in ein Krankenhaus.

Laut der bereits oben erwähnten Veschlussvorlage des Stadtrates waren dort Stand 2017 110 Personen untergebracht. Hiervon lebten 50 Menschen in jeweils 69,05 bzw. 101,20 m² großen, abgeschlossenen Wohnungen im Familienverband, hiervon sind 23 Kinder. 60 alleinstehende Personen waren in Form von Wohngemeinschaften untergebracht. Die Bewohner werden durch städtisches Fachpersonal gefordert.

Der Brandraum ist aktuell nicht mehr bewohnbar.

Im Einsatz waren zwei Löschzüge und der Gerätewageb Atemschutz der Berufsfeuerwehr, der Löschzug Eilendorf der Freiwiiligen Feuerwehr und zwei RTW und ein NEF.

Redaktion: Leo M. Schmelcher

 

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