Am späten Freitagabend, den 3. März 2023, ereignete sich in Aachen eine erschreckende Explosion, die kilometerweit zu hören war. Wie sich herausstellte, hatte die Polizei in der Passstraße kontrollierten Sprengstoff zur Explosion gebracht, nachdem sie bei einer Wohnungsdurchsuchung hochexplosiven Sprengstoff entdeckt hatte.

Der Sprengstoff, der TATP genannt wird und von Geldautomatensprengern häufig verwendet wird, wurde in einem Karton gefunden. Aufgrund seiner gefährlichen Natur wurde er vor Ort in einer provisorischen Grube kontrolliert gesprengt. Mehr als 30 Menschen wurden evakuiert und in Sicherheit gebracht.

Die Polizei wurde ursprünglich wegen des Verdachts auf Zwangsprostitution gerufen und stieß bei der Durchsuchung auf den gefährlichen Sprengstoff. Zwei Personen wurden festgenommen und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.

Obwohl es keine Verletzten gab, wurden durch die Detonation einige Fensterscheiben zerstört, und Steine flogen in einen Hausflur. Alle Bewohner konnten jedoch später in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoff-Gesetz sowie wegen des Verdachts auf Zwangsprostitution. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Details in diesem Fall ans Licht kommen werden.

Redaktion: Jonas Hanke

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