Am Rhein-Maas-Klinikum fand jetzt die Gesamtwehrübung der Würselener Feuerwehr statt. Das Szenario sah vor, dass in einem Patientenzimmer im sechsten Obergeschoss ein Brand ausgebrochen war. Die Station ist momentan nicht mit Patienten belegt. Für die Übung wurden jedoch einzelne Zimmer mit sechs Patienten in Krankenbetten –dargestellt durch Statisten- belegt sowie mit Pflegepersonal besetzt.
Das betroffene Zimmer wurde mittels Nebelmaschine „verraucht“. Dadurch löste die Brandmeldeanlage des Krankenhauses aus. Zur Vermeidung von Missverständnissen oder einer eventuellen Panik wurden Personal und Patienten des Klinikums vorab über die Übung informiert.
Die Feuerwehr rückte mit 70 Kräften der Feuerwache sowie der Löschzüge Würselen-Mitte, Broichweiden und Bardenberg sowie der Führungsunterstützungsgruppe aus. Zunächst ging ein Trupp zur Menschenrettung über das Treppenhaus vor. Währenddessen hatte das Pflegepersonal bereits die betroffene Station horizontal auf eine andere Station evakuiert und in Sicherheit gebracht. Weitere Einsatzkräfte gingen mit dem hauseigenen „Depotwagen“ zur Brandbekämpfung vor
. Im hinteren Bereich des Krankenhauses stellten Wehrleute die
Wasserversorgung sicher. Bereits nach kurzer Zeit konnte der Leiter der Feuerwehr, Patrick Ameri, die Rettung der verletzten Person aus dem Brandzimmer und somit das Übungsende verkünden
. Entsprechend positiv fiel sein Resümee aus.
Aufmerksame Beobachter waren auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Axel Johnen und der Geschäftsführer des Rhein-Maas-Klinikums, Dr. Patrick Frey. Beide dankten den Einsatzkräften und dem Pflegepersonal für die sehr schnelle Umsetzung des Übungsziels.