Einen hohen finanziellen Schadenseintritt konnte die Bundespolizei Aachen am Montag verhindern. Eine Familie aus dem Kreis Dillingen (Bayern) hatte über eine online Verkaufsplattform ein Wohnmobil ersteigert.

Das Wohnmobil wurde am Montag im Bereich des ehemaligen Grenzübergangs Köpfchen in Aachen angehalten und kontrolliert. Insassen waren zu der Zeit sowohl die beiden Kaufinteressenten als auch die beiden rumänischen Verkäufer.

Auf Nachfrage gab man an, dass es sich bei der Fahrt um eine Probefahrt handelt. Als Kaufpreis sollten nach Abschluss der Probefahrt ca. 45.000EUR bezahlt werden.

Eine Überprüfung aller Personen ergab bei den beiden Verkäufern insgesamt vier Fahndungsnotierungen durch unterschiedliche Staatsanwaltschaften zum Zwecke der Aufenthaltsermittlung wegen Betrugsdelikten.

Es konnten im Handschuhfach jeweils die Zulassungsbescheinigung Teil 1 und 2 aufgefunden werden. Beide Dokumente lagen als gestohlene Blankodokumente ein und wiesen Fälschungsmerkmale auf. Ebenfalls als gestohlen lagen die auf dem Wohnmobil befindliche Kennzeichen ein. Im Wohnmobil selber konnte ein verbotenes Einhandmesser aufgefunden werden.

Der komplette Sachverhalt wurde zuständigkeitshalber vor Ort der Landespolizei Aachen übergeben, welche alle folgenden Strafverfolgungsmaßnahmen übernommen haben.

Quelle: Bundespolizeidirektion St. Augustin/ Bundespolizeiinspektion Aachen

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