Am Morgen des Fettdonnerstages den ,24.02.2022, wurde die Feuerwehr Aachen über einen Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr auf der Talbotstraße im Aachener Nordostviertel informiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr war es noch unklar, ob sich noch Menschen in der Brandwohnung befinden. Die Feuerwehr setzte zuerst einen Rauchvorhang vor die Türe der Brandwohnung, anschließend wurden zeitgleich mehrere Maßnahmen durchgeführt. Einerseits begleiteten Kräfte der Feuerwehr Bewohner die in den oberen Stockwerken wohnten aurch den rauchfreien Treppenraum nach draußen.
Zeitgleich wurden zwei Trupps unter schweren Atemschutz eingesetzt um die Brandwohnung nach Verletzten abzusuchen, hierbei wurden keine Personen festgestellt. Anschließend führten die Trupps eine Brandbekämpfung in der Wohnung mittels zwei C-Hohlstrahlrohren durch.
Nachdem der Brand gelöscht war wurden die Nachlöscharbeiten eingeleitet. Hierbei wurde nach Glutnestern gesucht, diese wurden entsprechend gelöscht. Gleichzeitig wurde eine Belüftung mittels Überdrucklüftern eingeleitet.
Im Einsatz war der Löschzug der Hauptwache(HLF1, HRB,HLF2,PTLF4000,GW-A) der Berufsfeuerwehr Aachen, der Basiszug (HLF,HRB) der Feuer und Rettungswache Nord und der Löschzug 14 Haaren der Freiwilligen Feuerwehr Aachen. Zusätzlich war der Rettungsdienst mit zwei Rettungswägen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Dabei war mindestens ein Rettungswagen mit Personal der Berufsfeuerwehr besetzt (Konzept des Zug-RTW).
Der Gerätewagen Atemschutz rückt in Aachen grundsätzlich bei Brandereignissen mit Löschmaßnahmen unter Atemschutz aus.
Eine Brandnachschau fand um 15:00 statt, hierfür wurde die Einsatzstelle erneut von einem Löschgruppenfahrzeug angefahren. Es wurde hierbei nichts festgestellt. Die Einsatzstelle wurde an die Kriminalpolizei zur Brandursachenermittelung übergeben.
Laut Aussage der Pressestelle der Polizei beginnt die Brandursachenermittelung normalerweise erst am Tag nach dem Brandereignis. Ein Ergebnis steht folglich noch aus.
Redaktion: Leo M. Schmelcher