Im Laufe des gestrigen Tages kam es in der StädteRegion erneut zu Betrugsversuchen via Telefon. In zwei der gestern bekannt gewordenen Fälle blieb es bei dem Versuch. In einem Fall führte die dreiste Masche jedoch zum Erfolg.
Wie so häufig gaben die Täter in den Telefonaten vor, dass ein naher Verwandter der Angerufenen einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und wiesen sich selbst als zuständige Staatsanwälte oder Polizisten aus. Um eine Inhaftierung zu umgehen, müsse nun eine hohe Kaution in Form von Bargeld oder Wertgegenständen hinterlegt werden, so die Anrufer. Ein völliger Schock für die meist älteren Opfer.
Zwei Fälle in Aachen blieben erfolglos. Die Angerufenen verständigten die Polizei. Bei einer älteren Dame in Roetgen kam es jedoch zur Übergabe von über einem Kilogramm Gold.
Die Anrufe, die häufig über verzweigte Internetleitungen ins Ausland führen, bieten nur selten brauchbare und erfolgsversprechende Ermittlungsansätze für die Kripo. Doch auch von dem Boten, der gestern die Beute entgegen genommen hat, fehlt bislang jede Spur.
Die Polizei rät: Beenden Sie sofort das Telefonat. Verständigen Sie die Polizei unter der bekannten Notrufnummer 110. Polizei und Staatsanwaltschaft würden Sie niemals zur Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen auffordern.
Bitte informieren Sie Verwandte und Bekannte über diese Betrugsmaschen. Verhaltenshinweise und Präventionstipps erhalten Sie im Internet oder bei unserem Kommissariat für Kriminalprävention unter der Nummer 0241/9577-34401.
Quelle: Polizei Aachen