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Am frühen Samstagmorgen wurde der Feuerwehr Alsdorf gegen 04:37 Uhr ein Zimmerband auf der Jülicher Straße im Stadtteil Hoengen gemeldet. Anwohner hatten einen piepsenden Rauchmelder sowie einen leichten Brandgeruch und Brandrauch vor einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhaues wahrgenommen und daraufhin den Notruf abgesetzt. Neben der hauptamtlichen Wache rückten Einheiten der Freischicht, des B-Dienstes und der Löschzüge 1 und 3 der Freiwilligen Feuerwehr Alsdorf zur Einsatzstelle aus.

Bei der Ankunft der Einsatzkräfte wurden diese von Beamten der Polizei darauf hingewiesen, dass sich noch eine Person innerhalb der betroffenen Mietwohnung befinden sollte. Einsatzleiter O. Gesell entsendete daraufhin einen Angriffstrupp unter Atemschutz in das zweite Obergeschoss, der dort einen Rauchvorhang an der Wohnungstür platzierte, bevor die diese gewaltsam geöffnet wurde.

Der Trupp durchsuchte die betroffene Brandwohnung und konnte eine schlafende Person auffinden, die schnell ins Freie gerettet und dem Rettungsdienst mit Verdacht einer Rauchgasintoxikation zur weiteren Untersuchung übergeben wurde. Der Empfehlung des Rettungsdienstes, sich in einem nahegelegenen Krankenhaus untersuchen zu lassen, folgte der Bewohner nicht.

Die Ursache für den Brandrauch konnte schnell festgestellt werden: Auf einem Herd innerhalb der Küche fanden die Einsatzkräfte ein angebranntes Essen vor. Der Entstehungsbrand wurde abgelöscht und anschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Die Einsatzleitung entschied den Wohnungsbereich sicherheitshalber stromlos zu schalten. Mittels eines Hochleistungslüfters wurden die Mietwohnung und der Hausflur vom Brandrauch befreit.

Die Einsatzstelle wurde der Polizei und dem Mieter zur Eigentumssicherung übergeben. Für die Dauer des Einsatzmaßnahmen übernahmen weitere Einsatzkräfte der Löschzüge 1 und 2 der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Alsdorf den Grundschutz. Gegen 05:38 Uhr war der Einsatz beendet.

Quelle: Feuerwehr Alsdorf

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