Um 18:16 Uhr wurde die Leitstelle für die StädteRegion Aachen von einer Anruferin aus dem Ortsteil Haaren über ein Brandereignis informiert. In einem Mehrfamilienhaus in der Haarbachtalstraße war es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen.
Die an der Einsatzstelle eingetroffenen Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Löschzüge Haaren und Mitte der Freiwilligen Feuerwehr fanden einen Wohnungsbrand im zweiten Obergeschoss des Gebäudes vor. Im verrauchten Treppenraum trafen sie eine Person an, die von den Einsatzkräften unter Atemschutz gerettet werden musste. Weitere vorgehende Trupps konnten das Feuer in der Wohnung unterdessen schnell löschen.
Durch die starke Rauchentwicklung mussten vier leichtverletzte Personen und eine schwerverletzte Person vom Rettungsdienst behandelt und umliegenden Krankenhäusern zugeführt werden. Aufgrund der Anzahl verletzter Personen (5 oder mehr) unterstützten ein Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst den Einsatz des Rettungsdienstes.
Der Einsatz dauerte bis 19:30 Uhr an. Vor Ort waren insgesamt rund 70 Einsatzkräfte mit 17 Fahrzeugen. Im genauen waren dies eine unbekannte Anzahl an Kräften der Berufsfeuerwehr, die Löschzügen Haaren und Verlautenheide, 5 RTW und ein NEF. Es kam im Bereich der Einsatzstelle zu Verkehrsbehinderungen.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen befanden sich die Löschzüge Verlautenheide, Kornelimünster und Nord mit rund 25 Einsatzkräften in ihren Gerätehäusern in Bereitschaft um den Grundschutz in der Stadt sicherzustellen.
Die Ermittlung der Brandursache ist Aufgabe des zuständigen Kriminalkommissariat 11 (Brand und Todesermittlung).
Wenn es bei Ihnen brennt, flüchten Sie nicht durch ein verrauchtes Treppenhaus. Durch die Feuerwehren wird empfohlen einen nicht verrauchten Raum aufzusuchen diesen gegebenenfalls mit nassen Handtüchern abzudichten und sich am Fenster bemerkbar zu machen!
Redaktion: Leo M. Schmelcher