Nach einer langwierigen Untersuchung durch das Umweltteam der Politie (Polizei) Limburg wurden zwei Verdächtige festgenommen. Sie werden verdächtigt, Abfälle im Boden vergraben und versteckt zu haben und eine Urkundenfälschung begangen zu haben, um diese Tatsachen zu vertuschen und Geld aus einer Kaution zu erbeuten. Das alles geschah in einem Industriegebiet in Kerkrade.
Hinweise aus der Nachbarschaft, Beschwerden und Hinweise aus der Gemeinde und der Provinz Limburg führten dazu, dass Anfang 2021 eine Untersuchung eingeleitet wurde. Die von der zuständigen Behörde angeordneten Empfehlungen und Sanktionen bis hin zu einer strafbewehrten Anordnung zur Unterlassung führten nicht zu einer Verbesserung der Situation oder einer Verhaltensänderung bei den Grundstückseigentümern. Im Jahr 2021 wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Diese Untersuchung ergab, dass auf dem Gelände Aktivitäten stattgefunden haben und dass dadurch die Umwelt geschädigt wurde. Bei der Lagerung auf ungeschütztem Boden und bei unzureichender Abdeckung des gelagerten Abfalls können Schadstoffe tief in den Boden eindringen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass einer oder mehrere Verdächtige mit der Begehung dieses Umweltverbrechens viel Geld verdient haben.
Am Freitag, 13. Oktober, wurde in Kroatien ein 46-jähriger Mann aus Deutschland festgenommen. Dieser Verdächtige wurde der niederländischen Polizei zur Befragung übergeben. Der zweite Verdächtige, ein 59-jähriger Mann aus Berghem (Provinz Nrabant), befand sich zum Zeitpunkt der geplanten Festnahme ebenfalls im Ausland. Er stelltte sich bei der Polizei, nachdem sich telefonisch herausstellte, dass er entdeckt worden war.
Quelle: Politie Kerkrade (redaktionell bearbeitet: Leo M. Schmelcher)

 

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