Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ging gestern im gesamten Bundesgebiet im Rahmen einer verdachtsunabhängigen Schwerpunktprüfung verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse in der Kurier-, Express- und Paketbranche vor. Im Fokus standen dabei alle Tätigkeiten der Branche, wie das Sammeln, Transportieren und Umschlagen sowie die Zustellung von Paketsendungen aller Art.
Beim Hauptzollamt Aachen waren 24 Beschäftigte der FKS unterwegs und prüften insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern. Die Zöllner befragten insgesamt 65 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen. Vor Ort wurden keine Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren eingeleitet. Zwei Sachverhalte erforderten weitergehende Prüfungen, die derzeit noch andauern.
Quelle: Hauptzollamt Aachen