Mit dem Stichwort „Wohnungsbrand“ wurde die Feuerwehr Würselen gegen 22.00 Uhr am Sonntagabend in die Beethovenstraße nach Linden-Neusen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits Flammen aus einem seitlichen Fenster des Einfamilienhauses. Die Bewohnerin hatte sich bereits in Sicherheit gebracht und wurde durch Nachbarn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Die Seniorin wurde mit einer leichten Rauchgasintoxikation durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.

Ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp ging unverzüglich über die Eingangstüre des Bungalows vor, während ein weitere Trupp die Flammen von außen löschte. Nach rund 30 Minuten war der in einem Schlafzimmer ausgebrochene Brand unter Kontrolle. Vorsichtshalber wurde auch die Drehleiter in Stellung gebracht. Mit einem Überdrucklüfter wurde der Brandrauch aus dem Wohnhaus entfernt.

Das Schlafzimmer und der angrenzende Flurbereich wurden mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Zum Ablöschen einzelner Glutnester wurden Einrichtungsgegenstände aus dem Bungalow gebracht.

Das Schlafzimmer, in dem der Brand ausbrach brannte laut Angaben des Sprechers der Feuerwehr Würselen vollständig aus.

Nach rund vier Stunden war der Einsatz der 49 Kräfte der Feuerwache, der Löschzüge Broichweiden und Bardenberg und der Führungsunterstützungsgruppe beendet. Bürgermeister Roger Nießen machte sich vor Ort ein Bild der Lage.

Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Aktuell geht man von einer defekten Heizdecke als Ursache aus.

Redaktion: Leo M. Schmelcher

Bild: Feuerwehr Würselen

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