Heute (19.082023) kam es zu einem schweren Arbeitsunfall auf der Burgemeester Franssenstraat. Dort stürzte ein Schornstein vom Dach und traf einen Heimwerker, der genau unterhalb des Schornsteines tätig war. Dieser wurde unter dem Schornstein eingeklemmt. Die Einheitliche Leitstelle der Sicherheitsregion (Veiligheidsregio) Zuid-Limburg alarmierte die Besatzung der Wache Kerkrade, die freiwillige Einheit aus Simpelveld, den Rüstwagen (HV) aus Brunssum, den diensthabenden Zugführer (OvD), einen Rettungswagen und den Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 aus Würselen-Merzbrück.

Bei Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich die Lage so dar, dass der Patient durch die Besatzung des TS aus Kerkrade ohne weiteres technisches Gerät befreit werden konnte. Alle weiteren Einheiten der Brandweer konnten die Anfahrt abbrechen. Der RTH konnte ebenfalls wieder nach Merzbrück zurückfliegen, da weder ein Lufttransport noch ein Notarzt notwendig waren. Der Patient wurde leicht verletzt dem nächsten geeigneten Krankenhaus (vermutlich Zuyderland Heerlen) zugeführt.

Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.

Der Rettungshubschrauber wurde deshalb alarmiert, weil auch in den Niederlanden, die ein weitestgehendes Paramedicsystem betreiben eine eingeklemmte Person eine zwingende Notarztindikation darstellen. Der RTH Christoph Europa 1 ist bereits seit mehreren Jahren gemäß eines Abkommens zwischen Deutschland und den Niederlanden für Südlimburg zuständig.

Redaktion: Leo M. Schmelcher

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