Eine leicht verletzte Person und ein unbewohnbares Mehrfamilienhaus sind die Bilanz eines Dachstuhlbrandes am Freitagmittag an der Prämienstraße in Münsterbusch.
Um 14:14 Uhr ertönten die Alarmglocken für den Löschzug der Feuerwache, den 2. Löschzug (Löschgruppen Atsch, Büsbach, Donnerberg, Mitte und Münsterbusch), dem Personal des Einsatzleitwagens und dem Führungsdienst der Stolberger Feuerwehr. Gemeldet war ein Dachstuhlbrand in einem mehrgeschossigen Wohnhaus.
Eine große schwarze Rauchwolke war bereits beim Ausrücken in der Ferne sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen bereits durch die Dachhaut. Das betroffene Gebäude und das Nachbarhaus waren bereits von der Polizei geräumt.
Sofort wurde ein umfassende Brandbekämpfung eingeleitet. Ein Trupp drang mit einem Strahlrohr in das Dachgeschoss vor, ein Rohr wurde von aussen als Riegelstellung zum Schutz des Nachbarhauses eingesetzt und ein weiteres Rohr über die Drehleiter vorgenommen. Durch den schnellen und zielgerichteten Löschangriff konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser im letzten Moment verhindert werden.
In den angrenzenden Gebäuden wurden Trupps zur Kontrolle eingesetzt, um bei
einem Übergreifen der Flammen sofort Maßnahmen einleiten zu können.
Nachdem die Flammen gelöscht waren erfolgten umfangreiche Nachlöscharbeiten durch die rund 50 eingesetzten Feuerwehrleute. Die Löschgruppe Münsterbusch verblieb noch bis gegen 18 Uhr als Brandwache vor Ort.
Da das gesamte Haus nicht mehr bewohnbar ist, mussten die Betroffenen durch das Sozialamt anderweitig untergebracht werden.
Während des Einsatzes war die Prämienstraße für den Verkehr komplett gesperrt. Nach Beendigung der Maßnahmen durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
Quelle: Feuerwehr Stolberg