Dienstagmittag um 13:50 Uhr wurde der Leitstelle der StädteRegion Aachen eine Rauchentwicklung aus einem Keller unterhalb einer Gaststätte in einem Mehrfamilienhaus auf der Elsasstraße, nur wenige 100 Meter von der Hauptwache entfernt gemeldet. Bereits beim Ausrücken der ersten Einsatzkräfte erreichten die Leitstelle der StädteRegion mehrere Notrufe, dass sich mehrere Personen noch im Gebäude bafanden und der Treppenraum bereits verraucht war.

Das Meldebild bestätigte sich bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, dass es sich bei dem Brandereignis um ein Kellerbrand handelte und bereits der Treppenraum stark verraucht war. Aus Fenstern in den oberen Geschossen drang ebenfalls Brandrauch.

Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr konnte sich eine Frau selbst aus dem Gebäude retten und erlitt
hierbei eine Verletzung am Fuß. Drei weitere Personen wurden durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet. Die medizinische Versorgung der geretteten Personen wurde durch den Rettungsdienst der Feuerwehr Aachen vor Ort sichergestellt. Aufgrund des Verdachtes auf Rauchgasintoxikation wurden alle vier Personen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Hierbei kam auch ein Krankentransportwagen zum Einsatz, diese werden in Aachen teilweise auch zu Notfalleinsätzen eingesetzt und sind entsprechend ausgestattet.

Zur Menschrettung und Brandbekämpfung wurden insgesamt 5 Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Der Kellerbrand konnte schnell mit einem C-Rohr abgelöscht werden, so dass ein noch größerer Schaden verhindert werden konnte. Das Gebäude (Keller, Treppenraum, Wohnungen) wurde anschließend mit Hochleistungslüftern entraucht.

Die Polizei übernahm die Einsatzstelle zur Ermittlung der Brandursache. Eine Begehung durch einen Brandsachverständigen ist Stand heute (10.05.2023) laut Aussage einer Polizeisprecherin noch nicht erfolgt.

Insgesamt waren mehr als 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.

Parallel zu diesem Brandereignis erreichte die Leitstelle der StädteRegion Aachen um 14.12 Uhr ein automatische
Feuermeldung. In der Lombardenstraße brannte ein Transformator der STAWAG in einem Technikraum. Die
Einsatzkräfte vor Ort stellten fest, dass das Feuer bereits erloschen war. Der Technikraum wurde belüftet und die
Einsatzstelle an die STAWAG übergeben.

Insgesamt waren über 20 Einsatzkräfte vor Ort.

Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens wurden die Feuerwachen durch die Freiwillige Feuerwehr besetzt.

Insegesamt waren der Führungsdienst der Feuerwehr Aachen , alle 3 Löschzüge der Berufsfeuerwehr und der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr, die Gerätewagen Atemschutz und Logistik sowie 3 RTW, 1 KTW, 1 NEF und der Leitende Notarzt Stadt Aachen im Einsatz. Die Löschzüge Nord, Haaren, Kornelimünster und Richterich waren entweder im Einsatz oder in Bereitstellung, dies lässt sich nicht aus der Pressemitteilung der Feuerwehr Aachen entnehmen.

Redaktion: Leo M. Schmelcher (Blaulicht Aachen)

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