Die Leitstelle der Städteregion Aachen wurde heute morgen (14.03.2023) gegen 10:40 (die genauere Zeit ist aktuell nicht rekonstruktuierbar) zu einem Verkehrsunfall auf der Trierer Straße/ Ecke Reinhardstraße alarmiert. Die Alarmierung erfolgte durch einen am Unfall beteiligeten RTW auf Einsatzfahrt der Hauptwache. Den ursprünglichen Einsatz übernahm ein anderer RTW.
Die erste Meldung beinhaltete direkt die Rückmeldung des RTW, dass in einem zweiten PKW drei Personen
schwer verletzt und davon eine davon auf der Fahrerseite eingeklemmt war. Darüber hinaus war die gesamte Besatzung des RTW verletzt. Durch die Leitstelle wurden umgehend Einsatzkräfte der Wachen 1 (Hauptwache) und 2 (Kornelimünster) alarmiert. Neben dem Rüstzug der Berufsfeuerwehr (2 HLF, RW) wurden auch drei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), vier RTW und der Leitende Notarzt der Stadt Aachen alarmiert.
Vor Ort wurde unmittelbar mit der medizinischen Betreuung der verletzten Personen begonnen, die anrückenden
Einsatzkräfte der Feuerwehr leiteten direkt die technische Rettung der eingeklemmten Person ein. Hierfür wurden beide Türen und die B-Säule auf der Fahrerseite entfernt.
Nach Sichtung der insgesamt sechs verletzten Personen durch den Leitenden Notarzt wurden fünf Patienten unmittelbar in umliegende Krankenhäuser transportiert. Etwa 25 Minuten nach der Alarmierung konnte die letzte Person aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Anschließend wurde die Unfallstelle an die Polizei zur Ursachenermittlung übergeben. Diese sicherte zunächst die Unfallstelle bis zum Eintreffen des Verkehrsunfallteams abgesichert. Dieses übernahm die weitere Aufnahme des Unfalls.
Durch den Unfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Zwei Verkehrsmeister und ein Azubi der ASEAG versuchten die Verspätungen im Busverkehr zu minimieren.
Die drei Frauem in dem betroffenen PKW wurden laut einer Pressemitteilung der Polizei schwer verletzt, Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Die Besatzung des RTW wurde nur leicht verletzt.
Nach aktuellen erkenntnissen der Polizei fuhr der RTW mit Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet und war bei Grün in die Kreuzung eingefahren. Dort kollidierte er mit dem PKW.
An ähnlicher Stelle kam es heute gegen 05:50 zu einem Verkehrsunfall mit einem Streifenwagen auf Einsatzfahrt.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich zu Bürozeiten unter der Rufnummer 0241/9577-42101 zu melden.
Redaktion: Leo M. Schmelcher