Am gestrigen Dienstag (07.03.2023) meldete eine Anwohnerin aus dem Stadtteil Hoengen gegen 09:30 Uhr einen unangenehmen Kraftstoffgeruch aus dem Kanalsystem in der Hoengener Schillerstraße. Der Eigenbetrieb Abwasser rückte daraufhin zur gemeldeten Adresse aus, um entsprechende Untersuchungen durchzuführen.
Da die Geruchsbelästigungen nicht abnahmen und man eine mögliche Gefahr gänzlich ausschließen wollte, wurde im weiteren Verlauf die hauptamtliche Wache der Feuerwehr Alsdorf alarmiert. Diese rückten mit einem HLF und dem Gerätewagen Logistik zur Einsatzstelle aus. Auch der feuerwehrinterne Fachberater CBRN wurde zur Beurteilung der Einsatzlage hinzugezogen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr öffneten daraufhin verschiedene Kanalschächte sowie den Hauptkanalschacht im betroffenen Straßenzug und führten mehrfach Messungen durch. Die Messungen ergaben keinen Nachweis über eine mögliche Verunreinigung oder Gasaustritt, obwohl in unregelmäßigen Abständen starke, schwallartige Geruchsbelästigungen wahrzunehmen waren.
Über die Städteregionale Leitstelle wurden das Umweltamt der Städteregion Aachen und der Kreisbrandmeister in Kenntnis gesetzt. Der Fachberater CBRN der Städteregion wurde ebenfalls zur Einsatzstelle bestellt. Die Einsatzkräfte des Alsdorfer Ordnungsamtes führten zusätzliche Kontrollfahrten in den benachbarten Straßenzügen durch, um eine direkte Verunreinigung beispielsweise durch eine unentdeckte Kraftstoffspur mit Eintritt in das Kanalsystem ausschließen zu können.
Gegen 16:35 wurde das Schmutzsieb des Hauptsammelschachtes entfernt, um eine bessere natürliche Belüftung zu gewährleisten. Alle weiteren Maßnahmen und Messungen wurden eingestellt, da eine Gefährdung für die Umwelt nach Absprache mit allen Instanzen ausgeschlossen werden konnte. Einsatzende für die Feuerwehr Alsdorf.
Quelle: Feuerwehr Alsdorf