Im Vorlauf des am 07.12.2022 um 11 Uhr stattfindenden bundesweiten Warntages wurde in der Hauptwache der Berufsfeuerwehr Aachen ein Konzept zur Notfallmeldung bei längeren Stromausfällen vorgestellt. Dieses besteht daraus, dass in diesem Falle beispielsweise Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren oder sonst nur spärlich besetzte Anlaufstellen der Polizei besetzt werden. Diese werden in diesem Falle mit Notstrom versorgt, insgesamt sind 70 solcher Stellen vorgesehen.
Teilweise sind diese Anlaufstellen auch nur vorher definierte Stellplätze eines Feuerwehrfahrzeuges.
Dieses Konzept stellt einen deutlichen Lerneffekt aus der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr, welche auch die Städteregion Aachen hart getroffen hatte, besonders die Städte Stolberg und Eschweiler. Im „Feuerwehrmagazin“ hatten mehrere Mitglieder der Feuerwehren Bad Neuenahr und Ahrweiler diese Anlaufstellen gefordert.
Jedoch sollten diese laut diesem Kommentar auch die allgemeine Hilfeleistung, z.B. das Aufladen von Mobiltelefonen oder die Kommunikation mit Angehörigen ermöglichen.
Wir werden den morgigen Warntag und das Leuchtturmkonzept weiterhin kritisch begleiten.
Redaktion: Leo M. Schmelcher
Bild: Stadt Aachen/Heike Lachmann
Das Konzept ist gut, aber ich vermisse immer noch Standorte der Notfall Leuchttürme. Wie soll ich im Notfall wissen wo ich hin muss, wenn ich nirgendwo Informationen dazu finde?