Am heutigen Abend (22.08.2021) versuchte ein Mann sich im Bereich Aachen-Schanz das Leben zu nehmen. Die Person sprang circa 2-3 Minuten vor der Durchfahrt des Regionalexpress auf die Gleise und rannte weiter in Richtung Luisenhospital. Der daraufhin ankommende Zug konnte eine rechtzeitige Notbremsung einleiten, wodurch schlimmeres verhindert werden konnte. Nachdem der Zug zum Stehen gekommen war, ergriff die Person weiterhin fußläufig die Flucht. Kurz danach setzten der Zug seine Fahrt fort.

Ein Redaktionsmitglied war vor Ort und alarmierte daraufhin die Polizei. Da es sich um Bahngelände handelte, informierte die Landespolizei infolgedessen die Bundespolizei. Diese schickte einen Funkstreifenwagen, woraufhin zunächst die Zeugen befragt wurden. Kurz darauf veranlasste die Bundespolizei die Sperrung der Strecke zwischen dem Aachener Hauptbahnhof und dem Bahnhof Schanz. Nach dem klar war, dass die Person nicht mehr im Bereich der Gleisanlagen zu finden war, wurde die Strecke kurze Zeit später zur Befahrung auf Sicht freigegeben.

Beachten Sie: Wenn Sie Suizidgedanken verspüren, bekommen sie bei der Telefonseelsorge kostenlose und anonyme Hilfe. Tel.: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222. Sprechen Sie noch heute mit jemanden, der Sie beraten kann!

Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich ein Mensch das Leben nehmen möchte, rufen Sie den Notruf der Polizei 110 oder den Europaweiten Notruf 112 an.

Derartige Situationen sind für alle Beteiligten sehr belastend. So auch für das vor Ort befindliche Redaktionsmitglied. Viele Triebfahrzeugführer sind nach erfolgreichen Schienensuiziden nicht mehr arbeitsfähig und benötigen langwierige Hilfe. Für Rettungskräfte und Polizisten sind solche Einsätze ebenfalls Horrorsituationen. Aus diesem Grund möchte sich Blaulicht Aachen bei den Einsatzkräften bedanken. Wir wünschen den Einsatzkräften ernsthaft gute Besserung und hoffen, dass niemand sich solch einer Situation aussetzten oder miterleben muss.

Redaktion: Leo Schmelcher

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