In Herzogenrath wurde ein Vollalarm für die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW) und die Betriebsfeuerwehr der Spedition „Leo Robertz KG“ ausgelöst. Der Grund hierfür ist die aktuelle Wetterlage, wovon auch die Städteregion schwer betroffen ist. Unter anderem wurde die Feuerwehr in die „Kleikstraße/ Uferstraße“ gerufen. Der dortige Fluss „Wurm“ hat massiv an Höhe zugenommen, dass dieser schon über die Brücke in der Kleikstraße trat. Die Feuerwehr stellte daraufhin Sandsäcke auf, um die umliegenden Häuser und Straßen zu schützen. Zudem pumpt die Feuerwehr zusammen mit dem THW Herzogenrath, Wasser, welches über die Ufer tritt, zurück in die Wurm. Hierzu wurden mehrere Schlauchleitungen gelegt. Auch ein Wassermonitor (Wasserwerfer) wurde eingesetzt.
Die Wurm gefährdet vor allem die Häuser westlich des Flussbetts, sowie das Gelände der Saint Gobain Glaswerke. Der Parkplatz der Glaswerke ist in größeren Teilen überflutet und gesperrt worden. In diesem Bereich pumpt vor allem das Technische Hilfswerk. Der Parkplatz ist mit einer Straße verbunden, die nahtlos zum Ufer der Wurm verläuft. Erst vor zwei Wochen gab es in Herzogenrath ein weniger schweres Ereignis dieser Art.
Im weiteren Verlauf des Tages spitze sich die Lage weiter zu. Im Moment kämpfen die Feuerwehr und die Betriebsfeuerwehr der Spedition gegen die Überflutung des Ferdinand-Schmetz-Platzes. Laut dem Bürgermeister der Stadt Herzogenrath, Dr. jur. Benjamin Fadavian, verändert sich die Einsatzsituation stündlich.
Redaktion: Leo Schmelcher/ Jonas Hanke