Eine gemeinsame Streife der Bundespolizei und der Königlichen Marechaussee hat am Sonntagmorgen nach kurzer Verfolgung einen 23-jährigen Franzosen mit über 2,3 Kilogramm Heroin festgenommen.
Der 23-jährige Drogenschmuggler passierte mit seinem Fahrzeug in Aachen-Vetschau die Niederländisch-Deutsche Grenze, als er der Streife auffiel. Zuerst machte der Fahrer des Fahrzeuges Anstalten den Aufforderungen der Beamten zu folgen und fuhr zunächst hinter dem Streifenfahrzeug bis zur Ausfahrt Aachen-Laurensberg (BAB4) hinterher. Auf der Ausfahrt scherte er jedoch plötzlich aus und versuchte sein Glück in der Flucht. Nach kurzer Verfolgung konnte er vom Streifenfahrzeug eingeholt und auf dem Seitenstreifen auf der BAB 44, kurz vor dem Rastplatz Königsberg in Fahrtrichtung Belgien, gestoppt werden. Zuvor hatte er sich noch mehrerer Verschlusstüten mit Heroin entledigen wollen und warf sie während der Fahrt aus dem Fenster seines Fahrzeuges. Die Beamten nahmen nach dem Anhaltevorgang auf dem Seitenstreifen den 23-jährigen Franzosen fest. Im Anschluss konnten die 2,3 Kilogramm Heroin, teils auf dem Seitenstreifen und der Fahrbahn, von den Beamten aufgefunden und beschlagnahmt werden. Der Festgenommene wurde mit dem beschlagnahmten Heroin der Zollfahndung in Aachen übergeben. Diese führte ihn am Montag dem Haftrichter vor, der eine Untersuchungshaft gegen den Betroffenen verhängte. Die Ermittlungen der Zollfahndung dauern zurzeit noch an.
Quelle: Bundespolizeidirektion St. Augustin