Die Bundespolizei hat am Mittwochmorgen an der Ausfahrt Broichweiden ein Fahrzeug mit 3 Insassen kontrolliert. Sie hatten zuvor die Belgisch-Deutsche Grenze auf der BAB 44 passiert. Bei der Kontrolle wurde bei einem 39-jährigen Mann aus Vanuatu (Mitfahrer) ein total gefälschter vanuatuischer Reisepass vorgelegt. Die beiden weiteren Insassen konnten sich mit einem französischen Personalausweis sowie Aufenthaltstitel ausweisen. Bei der Durchsuchung des 39-Jährigen wurde in dessen Tasche mehrere 100,- Euro Scheine Falschgeld aufgefunden. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges fand man noch weiteres Falschgeld in einer Spielschachtel, welches von den Beamten beschlagnahmt wurde. Bei einer späteren Zählung stellten sich über 30.000,- Euro als Falschgeld heraus. Die Personen wurden vorläufig festgenommen und zur Wache nach Eschweiler verbracht. Nach Absprache mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Aachen und der Staatsanwaltschaft Aachen wurde das beschlagnahmte Geld der Kriminalpolizei beim Polizeipräsidium Aachen übergeben. Diese wird es einer kriminaltechnischen Untersuchung unterziehen. Der Fahrer und der Beifahrer des Wagens wurden wegen der Geldfälschung und der Beihilfe zur unerlaubten Einreise des Mannes aus Vanuatu beanzeigt. Beide Männer konnten im Anschluss die Wache der Bundespolizei verlassen. Zur Sicherung des Strafverfahrens wurde eine Sicherheitsleistung in einer Gesamthöhe von 600,- Euro von ihnen erhoben. Der 39-jährige Mann aus Vanuatu wurde wegen der Geldfälschung, der Urkundenfälschung und der unerlaubten Einreise zur Anzeige gebracht. Von ihm wurde ebenfalls eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600,- Euro zur Sicherung des Strafverfahrens erhoben. Er wurde im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen verbracht. Heute soll er von der Bundespolizei nach Belgien rückgeführt werden.
Quelle: Bundespolizeidirektion St. Augustin