Der Notruf erreichte uns kurz vor 16:00 Uhr. An der Autobahnabfahrt von der A4 (Eschweiler Ost) auf die Aldenhovener Straße seien zwei PKW kollidiert, es wären auch Personen in den Fahrzeugen eingeschlossen.
Neben dem Rüstzug der hauptamtlichen Feuerwache wurden die freiwilligen Löschzüge Lohn und Weisweiler, der Führungsdienst, zwei Rettungswagen, der Rettungshubschrauber mit Notarzt sowie die Polizei Weg zur Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich glücklicherweise bereits alle Personen aus den beiden Fahrzeugen befreien können. Ein PKW stand direkt an einem Ampelmast. Die Unfallbeteiligten wurden direkt durch den Rettungsdienst untersucht und versorgt. Eine Person wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen sowie dem Notarzt ins Krankenhaus Eschweiler transportiert. Zwei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen, nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst verzichteten die beiden Patienten auf einen Transport ins Krankenhaus.
Nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei verließ ein 51-jähriger Autofahrer aus Eschweiler die A4 über die Anschlussstelle Eschweiler-Ost und bog nach links auf die Aldenhovener Straße ab. Währenddessen befuhr die 29-jährige zweite Unfallbeteiligte aus Alsdorf mit ihrem Auto die Aldenhovener Straße in Richtung Eschweiler. Im Kreuzungsbereich kollidierten die Fahrzeuge miteinander. Das Fahrzeug der Alsdorferin prallte anschließend gegen den Ampelmast und wurde stark beschädigt. Ihr Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
Durch die Feuerwehr wurden die Einsatzstelle abgesichert, der Brandschutz sichergestellt und die Polizei an der Einsatzstelle unterstützt.
An beiden PKW entstand zum Teil erheblicher Sachschaden. Auch der Ampelmast, gegen den der PKW der schwer Verletzten geschleudert wurde, wurde beschädigt.
Das Verkehrskommissariat der Polizei Aachen hat die Ermittlungen übernommen und wertet derzeit die Spurenlage sowie die Zeugenaussagen aus, um eine abschließende Unfallursache festzustellen.
Nach circa 1,5 Stunden konnte der Einsatz für die rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr beendet werden. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Redaktion: Leo M. Schmelcher
Bilder: Feuerwehr Eschweiler