Bei einem grenzüberschreitenden Fahndungs- und Kontrolltag hat die Aachener Polizei gestern (26.11.24) verstärkte Kontrollen im Grenzraum durchgeführt. Gemeinsam mit der belgischen Polizei und kommunalen Ordnungsbehörden wurden dabei insgesamt 138 Personen und 301 Fahrzeuge überprüft.
Der Einsatz galt u.a. der Bekämpfung der Eigentumskriminalität und der Hauptunfallursachen. Darüber hinaus sollten durch mögliche Reisebewegungen auch Erkenntnisse zu Straftaten gewonnen werden.
An einer Kontrollstelle an der Vaalser Straße wurde ein Fahrer aus dem Verkehr gezogen, der unter dem Verdacht steht, seinen Pkw unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben. Darüber hinaus ergab eine Überprüfung, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Bei einer Fahrzeugkontrolle der belgischen Polizei konnte in Kelmis ein unterschlagenes Fahrzeug aufgefunden werden. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet.
Im Rahmen von gewerblichen Kontrollen, unter Beteiligung des Ordnungsamtes der Stadt Herzogenrath, konnte ein Verstoß im Zusammenhang mit der Aufstellung eines Glücksspielautomaten festgestellt werden. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Bei den Geschwindigkeitsüberwachungen auf der Lütticher Straße wurden 1766 Fahrzeuge gemessen. 76 Fahrerinnen und Fahrer hielten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Bei 62 von ihnen war die Sache mit einem Verwarngeld erledigt, die übrigen 14 müssen mit einem Bußgeld rechnen. Spitzenreiter war ein Pkw, der bei erlaubten 50 km/h mit 93 km/h gemessen wurde.
Derartige Kontrollaktionen werden auch künftig in regelmäßigen Abständen fortgeführt. (am)
Quelle: Polizei Aachen