Bundespolizei: Identitätsfeststellung

Die Beamten konnten es kaum fassen, als sie heute Morgen einen 30-jährigen Kameruner am Hauptbahnhof in Aachen kontrollierten.

Bei der Kontrolle konnte sich dieser zunächst nicht ausweisen. Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Bauchtasche fanden sie einen deutschen Aufenthaltstitel, welcher sich jedoch bei näherer Inaugenscheinnahme als Totalfälschung herausstellte.

Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der Person stellte sich zudem heraus, dass er bei den Behörden kein Unbekannter war, denn er hatte sich bereits mit fast 30 falschen Identitäten bei ihnen ausgewiesen oder registrieren lassen.

Auch wurde er von den Staatsanwaltschaften Aachen und Frankfurt am Main in Strafsachen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Betruges mit Aufenthaltsermittlung gesucht.

Auf der Dienststelle wurde er wegen der erneuten Delikte zur Anzeige gebracht. In Zukunft wird er sich wegen der erneuten Straftaten vor der Justiz verantworten müssen.

Bereits einen Tag zuvor hatte die Bundespolizei bei einem 23-jährigen Belgier, nach vorheriger Einreise aus Belgien, eine zur Fahndung ausgeschriebene Identitätskarte sichergestellt. Auch sein vorgelegter mazedonischer Führerschein war eine Totalfälschung. Diesbezüglich wurde er zur Anzeige gebracht und sein Fahrzeug wurde sicher abgestellt. Im Anschluss konnte er seine Reise mit anderen Verkehrsmitteln fortsetzen.

Auch ein 25-jähriger Syrer ging den Beamten in Herzogenrath ins Fahndungsnetz. Er hatte seinen Wagen ohne Führerschein, Fahrzeugschein, Zulassung und Pflichtversicherung geführt. Auch die auf dem Kennzeichen angebrachten Siegel waren gefälscht. Er wurde wegen der Urkundenfälschung, des Kennzeichenmissbrauches, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Fahrens ohne Zulassung und ohne Pflichtversicherungsgesetz zur Anzeige gebracht. Nach der Anzeigenerstattung konnte er seinen Weg fortsetzen.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Aachen

Von admin

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