Am Freitagmorgen wurden Zeugen am Herzogenrather Weiher am Schulzentrum unmittelbar Zeugen einer tragischen Szene. Ein Mann befand sich im Wasser und rief um Hilfe, bevor er plötzlich verschwand. Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde mobilisiert, um nach ihm zu suchen, und mittags wurde der Mann leblos im Wasser gefunden.
Die Ereignisse begannen kurz nach 9 Uhr, als Passanten Schreie aus dem Weiher hörten und einen Mann in der Mitte des Sees erblickten, der verzweifelt um Hilfe rief. Sofort alarmierten sie die Rettungsdienste. Doch als diese eintrafen, war der Mann bereits nicht mehr zu sehen. Am Freitagmittag bestätigten Polizei und Feuerwehr dann den traurigen Fund: Der Mann wurde tot im Wasser aufgefunden.
Die Suche nach dem Vermissten wurde mit großem Einsatz geführt. Ein Hubschrauber wurde eingesetzt, um den Weiher und das umliegende Gebiet zu durchkämmen. Zunächst beteiligte sich der ADAC-Rettungshubschrauber an der Suche, gefolgt von einem Polizeihubschrauber, der mit spezieller Ausrüstung für die Personensuche ausgestattet war. Taucher des Technischen Hilfswerks (THW) suchten den Bereich des Sees ab, an dem der Mann zuletzt gesehen wurde. Drohnen unterstützten die Suche aus der Luft.
Trotz der Bemühungen konnte der Mann nicht rechtzeitig gerettet werden. Der Weiher ist mit maximal vier Metern nicht sonderlich tief, was die Suche erleichtern sollte. Dennoch wurde auch das umliegende Gebiet von Einsatzkräften durchkämmt, in der Hoffnung, den Mann möglicherweise an Land zu finden.
Die Identität des Mannes war zum Zeitpunkt der Mittagsstunde noch nicht bekannt. Die weiteren Untersuchungen wurden von der Staatsanwaltschaft im Rahmen eines Todesermittlungsverfahrens übernommen.
Es handelt sich um eine bedauerliche Tragödie, die die Gemeinde Herzogenrath erschüttert hat. Die Feuerwehr Herzogenrath, der Löschzug Merk Kohlscheid sowie die Hauptwache Herzogenrath waren an den Rettungsbemühungen beteiligt. Der Weiher, der früher als Badestelle genutzt wurde, wurde durch verschiedene Einheiten wie die Drohneneinheit und die Tauchergruppe des THW durchsucht. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Untersuchungen Licht in das tragische Geschehen bringen können.
Redaktion: Jonas Hanke