Die Aachener Polizei hat die Videobeobachtungsanlage am Kaiserplatz in Betrieb genommen. Nach dem Bushof wird damit ein weiterer Kriminalitätshäufungspunkt ins Visier genommen. Die Anlage soll sowohl Straftaten verhindern, als auch bei deren Aufklärung helfen.
Der Aachener Bushof wird bereits seit 2017 mit Kameras beobachtet. Mit der Einführung haben sich bereits messbare Erfolge sowohl bei der Verhütung, als auch bei der Aufklärung von Straftaten ergeben. Aufgrund der positiven Prognose hat die Aachener Polizei die Videobeobachtung nun mit dem Kaiserplatz auf einen weiteren Kriminalitätshäufungspunkt erweitert. Von elf Standorten rund um den Kaiserplatz werden seit gestern Lichtbilder in Echtzeit in die Einsatzleitstelle übertragen. Dort werden sie von speziell geschulten Mitarbeitenden ausgewertet. Für die Einsatzwahrnehmung vor Ort stehen Polizeikräfte zur Verfügung. Sofern die Bilder nicht als Beweismittel in einem Strafverfahren verwendet werden, gilt eine Löschfrist von 14 Tagen.
„Die Videobeobachtung am Bushof hat nicht nur messbare Erfolge gebracht, sie hat auch enorm zur Steigerung des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung beigetragen. Gerade an Orten, an denen es zu einer Häufung von Kriminalität kommt, wollen wir präsent sein und die Stadt für Bürgerinnen und Bürger sicherer machen. Die Videobeobachtung wird die Polizistinnen und Polizisten nicht ersetzen, sondern vielmehr den polizeilichen Blick auf das Geschehen vor Ort optimieren. Kontrolleinsätze werden selbstverständlich auch in Zukunft regelmäßig durchgeführt“, so Polizeipräsident Dirk Weinspach.
Geschäftstreibende und Anwohner rund um den Kaiserplatz werden zusätzlich mit einem Flyer zum Thema Videobeobachtung informiert. (am)
Quelle: Polizei Aachen