Gegen 19.00 Uhr am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Würselen zu einem Waldbrand in das Naturschutzgebiet ‚Wurmtal‘ gerufen. Unterhalb der Birkenstraße brannte es im Unterholz. Das Feuer breitete sich rasend schnell in Richtung der „Teuterhof Hüttn“ aus.
Die Brandbekämpfung wurde in zwei Abschnitten durchgeführt. Zum einen verlegten Einsatzkräfte von der
Birkenstraße aus eine 500 Meter lange Schlauchleitung in das unwegsame Gelände und löschten mit drei C-Rohren. Gleichzeitig erfolgte ein Löschangriff über einen Forstweg von der Kalkhalde am Teuterhof aus. Dort wurde die Wasserversorgung über Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen sichergestellt.
Wertvolle Unterstützung leistete die „ferngesteuerte Lageerkundungseinheit“ der Feuerwehren in der Städteregion, die das Waldgebiet mit einer Drohne kontrollierte. Nach rund einer Stunde war das Feuer gelöscht und der betroffene Bereich wurde anschließend mit Wärmebildkameras nach Brandnestern abgesucht und bewässert.
Zur Zeit besteht eine stark erhöhte Waldbrandgefahr. Daher weisen wir an dieser Stelle nochmals daraufhin, dass offenes Feuer im Wald und in 100 Meter Entfernung strengstens verboten ist. Auch das Rauchen ist in dieser Zone bis Ende Oktober verboten. Brennende Zigarettenstummel niemals wegwerfen, auch nicht aus dem Autofenster. Heiße Katalysatoren und Auspuffrohre von Autos und Motorrädern sind oftmals eine unterschätzte Gefahr und setzen beim Abstellen den dürren Boden in Brand.
Insgesamt war eine Waldfläche von etwa 1000 Quadratmetern in Brand geraten.
Bei den anschließenden Aufräumarbeiten zog sich ein Feuerwehrmann eine
leichte Verletzung zu. Nach dreieinhalb Stunden endete der schweißtreibende Einsatz der Kräfte der Feuerwache und der Löschzüge Würselen-Mitte, Bardenberg und Broichweiden.
Laut einem Polizeisprecher wurde der Einsatz nicht an das für Brandermittlungen zuständige Kriminalkommissariat 11 übergeben.
Redaktion: Leo M. Schmelcher
Fotos: Feuerwehr Würselen