Erneut ist es zu einem kritischen Ereignis in der Tesla-Gigafactory in Grünheide bei Berlin gekommen.
Wie durch Medienberichte bekannt wurde kam es am 25.08.2022 gegen 22:19 zu einem Brand auf dem Gelände der Tesla-Gigafactory in Grünheide. Laut Angaben der Märkischen Oder Zeitung brannte ein Container für heiße Aluminiumschlacke (circa 900°C). Diese fällt in der Gießerei beim Pressen der Fahrwerksrahmen an.
Die Betriebsfeuerwehr der Gigafactory löschte den Brand mit Wasser. Angeblich soll der Großteil des Löschwassers verdampft sein. Diese Angabe ist als durchaus glaubhaft einzustufen, weil die modernen Taktiken der Feuerwehr auf die maximal mögliche Verdunstung setzten. Die Verdunstung entzieht dem Feuer mehr Wärme als ein einfaches Fluten. Jedoch ist davon auszugehen, dass sich im Löschwasser so genanntes Netzmittel befand, dieses wird häufig bei Müllcontainerbränden eingesetzt um die Öberflächenspannung des Wassers aufzuheben. Diese Netzmittel sorgen somit dafür, dass das Wasser tiefer eindringen kann und somit auch tief gelegene Glutnester erreichen. Diese Netzmittel sind nicht sehr schädlich für die Umwelt aber wie es mit der Verwendung derartiger Substanzen in Trinkwasserschutzgebieten aussieht ist uns nicht bekannt. Uns ist jedoch bekannt, dass die Feuerwehr Hamburg wegen der vielen Gewässer mit Schaum sehr zurückhaltend ist.
Pikant ist jedoch, dass es sich um den vierten! derartigen Brand in der Gigafactory Grünheide, die Ursache soll darin liegen, dass durch Mitarbeiter auch sonstiger Müll in diese Behälter entsorgt wird. Ein Sprecher des Automobilkonzerns teilte gegenüber der MOZ mit, dass dies durch nicht in Sachen Brandschutz geschulte ausländische Mitarbeiter geschehen sein soll. Dieser Vorfall wurde nur durch den Mut von Mitarbeitern, die die Fotos und Informationen über den Brand der MOZ zugespielt hatten.
Gegenüber dieser wurde angeblich durch mehrere Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Grünheide, die auch eine politische Partei darstellt, gefordert die Identität des Urhebers der Fotos herauszugeben. Diese Methoden sind für den Bürgermeister Christiani kein Neuland, da er nachweislich früher bei der Stasi tätig war.
Gegenüber einer Gruppe von Besuchern (aus Verständlichkeitsgründen wird nur die männliche Form genutzt) aus einer Bürgerinitiative behauptete Tesla eine Werkfeuerwehr zu betreiben. Auf unsere Anfrage reagierte die Gemeinde Grünheide bisher nicht. Gegenüber der MOZ wurde bestätigt, dass Tesla Europe SE die Anerkennung als Werkfeuerwehr erteilt wurde, diese müsse nun den Betrieb bis Ende September aufnehmen. Die Konsequenz dessen ist das der gesamte vorbeugende und abwehrende Brandschutz durch die Werkfeuerwehr übernommen wird. Eine öffentliche Kontrolle ist somit schwieriger möglich.
Redaktion: Blaulicht Aachen
Bild: ÖDP Brandenburg