Am 16.06.24 konnte die Bundespolizei – im Rahmen der vorübergehenden Wiedereinführung der Grenzkontrollen – im Grenzgebiet des Dreiländerecks sowie am Hauptbahnhof Aachen mehrere Fahndungserfolge erzielen.
Ein mittels Anhänger transportierter Pkw wurde bei der Einreise aus den Niederlanden kontrolliert und als gestohlen identifiziert. Nach Übergabe des Sachverhaltes an die zuständige Landespolizei wurde das Fahrzeug sichergestellt und eingeschleppt.
Ein 27-jähriger Niederländer befuhr die B-56N mittels Pkw und konnte keine Fahrerlaubnis vorweisen. Ferner war er durch die Staatsanwaltschaft Aachen bereits wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben. Der Niederländer wurde beanzeigt und konnte eine Freiheitsstrafe durch die Zahlung von 900,- EUR abwenden.
Ebenfalls aus den Niederlanden reiste eine 22-jährige Rumänin in das Bundesgebiet ein. Diese war durch die Staatsanwaltschaft Osnabrück wegen Diebstahls zur Strafvollstreckung ausgeschrieben. Die 30-tägige Haft konnte sie durch eine Summe von 381,- EUR abwenden.
Ein 34-jähriger Italiener reiste über den Grenzübergang Vaalser Quartier in die Bundesrepublik ein. Eine fahndungsmäßige Überprüfung der Person ergab eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Krefeld wegen Betruges. 50 Tage Haft konnte die Person mittels Zahlung von knapp 1100,- EUR abwenden.
Ein Deutscher (33) stellte sich den Beamten auf der Dienststelle der Bundespolizei am Aachener Hauptbahnhof. Der entwichene Strafgefangene wurde gleich von drei Behörden gesucht. Die Staatsanwaltschaften Krefeld und Mönchengladbach sowie das Polizeipräsidium Bochum fahndeten bis dato nach dem jungen Mann. Dieser wurde in die Justizvollzugsanstalt Aachen eingeliefert.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Aachen